Der Podcast O-Ton Pädiatrie behandelt Themen der Kinder- und Jugendmedizin und richtet sich primär an Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie alle fachlich Interessierten.

So breit wie das Spektrum in der Kinder- und Jugendmedizin ist auch das Spektrum unserer Podcast-Themen: Im Fokus stehen neue Leitlinien, Aktuelles aus Diagnostik und Therapie, STIKO-Empfehlungen, Berichte und Empfehlungen aus dem Behandlungsalltag, Sozialpädiatrie, häufige und seltene Erkrankungen. Dazu sprechen Angelika Leidner und Nicole Finkenauer, Redakteurinnen der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“, mit Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Jugendmedizin.

Podcast kostenlos abonnieren:

Den Podcast O-Ton Pädiatrie gibt es alle 14 Tage dienstags auf den gängigen Podcast-Plattformen. Abonnieren Sie uns und machen Sie gerne Themenvorschläge. Kontakt zur Redaktion unter: o-ton-paediatrie-info@medtrix.group


Folge 10 | 19.11.2024

Psychologische Aspekte bei chronischen Erkrankungen: Worauf ist zu achten?

Professor Dr. rer. nat Karin Lange (Dipl.-Psych.) (© Karin Kaiser/MHH)
Welche psychologischen Probleme treten bei chronisch kranken Kindern und Jugendlichen häufig auf? Wie können diese psychischen Belastungen in der Kinderarztpraxis frühzeitig erkannt werden? Auf welche Weise können Kinderärztinnen und Kinderärzte chronisch kranke Kinder und ihre Familien unterstützen? Darum geht es im Gespräch mit Diplom-Psychologin Professor Dr. Karin Lange. Professor Lange engagiert sich seit Jahrzehnten für Kinder mit chronischen Erkrankungen und ihre Familien und war bis 2023 Leiterin der Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Weiterführende Informationen:


Folge 9 | 05.11.2024

40 Jahre Kinderarzt: Veränderungen, Erfahrungen und Anregungen

Dr. Stephan Heinrich Nolte (© Dr. Stephan Heinrich Nolte)
In dieser Folge geht es um Rückblicke, Erfahrungen und Anregungen eines Kinder- und Jugendarztes, der 40 Jahre lang in der Pädiatrie tätig war, davon 30 Jahre niedergelassen in seiner Marburger Praxis. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Ist etwas Wichtiges verlorengegangen? Und welche Anregungen für den heutigen Praxisalltag hat er? Unser Gesprächspartner ist Dr. Stephan Heinrich Nolte. Er erklärt zum Beispiel, warum für ihn eine vorausschauende Beratung wichtig ist, dass man als Kinderarzt vor allem Spaß am Umgang mit Menschen haben muss, nicht an der Pathologie - und warum „der rote Faden“ für ihn ein Schlüsselbegriff in der Patientenbetreuung ist. Sein Fazit: Es hat sich sehr gelohnt, so viele Jahre als Kinderarzt zu arbeiten. „Diese vielen Erfahrungen waren für mich sehr bereichernd und ich möchte das wirklich überhaupt nicht missen.“

Weiterführende Informationen:


Folge 8 | 22.10.2024

Umgang mit Typ-1-Diabetes in der Kinderarztpraxis und Chancen der Früherkennung

Dr. Anna Hofelich (© Dr. Anna Hofelich)
Nach aktuellen Schätzungen leben in Deutschland ca. 18.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 14 Jahren mit Typ-1-Diabetes und 37.000 erkrankte Kinder und Jugendliche in der Altersspanne von 0 bis 20 Jahren. Dies entspricht einer Verdopplung der Prävalenz binnen 20 Jahren! Typ-1-Diabetes ist damit die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Was sollten Kinderärztinnen und Kinderärzte über Typ-1-Diabetes wissen – über die Erkrankung selbst, aber auch über die Symptome, die zur Diagnose führen? Was ist eine diabetische Ketoazidose (DKA) und wie lässt sich die potentiell lebensgefährliche DKA verhindern? Darüber sprechen wir mit Dr. Anna Hofelich, Studienärztin am Institut für Diabetesforschung. Das Institut ist Teil des Helmholtz Diabetes Center am Helmholtz Munich. Dr. Hofelich beschäftigt sich in ihrer Arbeit vor allem mit der Früherkennung des Typ-1-Diabetes. Sie erklärt, was es genau mit der Früherkennung auf sich hat, welche Studien es dazu gibt, welche Kinder daran teilnehmen können und welche wichtige Rolle die Kinderärztinnen und Kinderärzte dabei spielen. Spannend ist auch die Avant1a-Studie, die gerade anläuft, und mit der untersucht wird, ob eine Impfung gegen COVID-19 im Alter von 6 Monaten die Entstehung von Inselautoantikörpern und damit Typ-1-Diabetes verhindern kann.

Weiterführende Informationen:


Folge 7 | 08.10.2024

Thrombosen bei Kindern & Jugendlichen: Risikofaktoren, Warnsignale und Therapie

Dr. Wolfgang Eberl, Braunschweig (© Dr. Wolfgang Eberl
In dieser Folge von „O-Ton Pädiatrie“ dreht sich alles um Thrombosen. Dr. Wolfgang Eberl, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie Experte für Kinderonkologie und -hämatologie, erklärt, wie sich Thrombosen in den verschiedenen Altersgruppen äußern und welche Risikofaktoren eine Rolle spielen. Neben der Diagnostik und Behandlung sprechen wir mit ihm über neue Therapieoptionen und deren Einsatzmöglichkeiten. Dr. Eberl geht auf spezielle Risikogruppen ein, darunter Neugeborene, Kinder mit bestimmten Erkrankungen und Jugendliche, die hormonelle Verhütungsmittel verwenden. Und: Er kündigt eine bald erscheinende Leitlinie zur Thrombose im Kindes- und Jugendalter an, die auch wertvolle Informationen für niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte enthalten wird.

Weiterführende Links:


Trailer | 01.10.2024

O-Ton Pädiatrie startet in die 2. Staffel!

Angelika Leidner (© Angelika Leidner)
Nicole Finkenauer-Ganz (© Nicole Finkenauer-Ganz)
In Staffel zwei von O-Ton Pädiatrie erwartet Sie wieder eine spannende Mischung aus aktuellen pädiatrischen Themen. Dazu haben wir von der Redaktion der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“ Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Jugendmedizin eingeladen. Wir sprechen mit unseren Gästen z. B. über Thrombosen, über die Früherkennung von Typ-1-Diabetes und den Umgang mit Diabetes in der Kinderarztpraxis sowie über psychologische Aspekte bei chronischen Erkrankungen. Auch zum wichtigen Thema Allergien erfahren Sie Aktuelles und Wissenswertes. Darüber hinaus blicken wir mit einem Kinder- und Jugendarzt zurück auf seine 40-jährige Tätigkeit und hören, welche Tipps und Anregungen er für die Kolleginnen und Kollegen in der Praxis hat. Die zweite Staffel startet am 8. Oktober. Hören Sie doch mal rein und profitieren Sie vom Wissen und der Erfahrung unserer Expertinnen und Experten! Sie möchten keine Folge verpassen? Dann abonnieren Sie uns gerne auf den gängigen Podcast-Portalen.


Folge 6 | 10.09.2024

Atemwegserkrankungen und neue Pneumonie-Leitlinie: Was gibt es Neues?

Univ.-Prof. Dr. Markus Knuf (© Klinikum Worms)
Seit Kurzem liegt die aktualisierte Leitlinie zum „Management der ambulant erworbenen Pneumonie bei Kindern und Jugendlichen (pCAP)“ vor. Was gibt es Neues in der Leitlinie, z. B. in Bezug auf Diagnostik, Therapie, Antibiotika-Gabe, Komplikationen etc.? Welche Rolle spielen Pneumonien in der pädiatrischen Praxis und Klinik? Und was ist bezüglich Atemwegserkrankungen für den kommenden Winter zu erwarten? Darüber und auch über die Möglichkeiten und Empfehlungen zur Prävention von Atemwegsinfekten haben wir mit Professor Dr. Markus Knuf gesprochen. Er findet übrigens, dass die aktualisierte Leitlinie den Pädiaterinnen und Pädiatern in Praxis und Klinik eine große Sicherheit bei der Diagnostik gibt.

Weiterführende Informationen:


Folge 5 | 27.08.2024

Kongress für Kinder- und Jugendmedizin: Ausblick des DGSPJ-Kongresspräsidenten

Professor Dr. Thorsten Langer (© Professor Dr. Thorsten Langer)
Am 18. September 2024 startet in Mannheim der Kongress für Kinder- und Jugendmedizin. Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) ist eine der ausrichtenden Gesellschaften, Professor Dr. Thorsten Langer aus Freiburg der Kongresspräsident der DGSPJ. Das Motto des Kongresses lautet: „Kinder- und Jugendgesundheit“, dadurch soll untere anderem der Blick noch mehr auf Themen und Inhalte aus dem Bereich der Prävention gelenkt werden. Ein zweites Schwerpunktthema ist „Seltene Erkrankungen als Proof-of-principle genereller Krankheitsmechanismen“ – hier geht es um seltene Krankheiten als Erklärmodell. Für die Sozialpädiatrie betont Professor Langer als Themen die Beteiligung von Patientinnen und Patienten und ihrer Familien an der Forschung und Versorgung, außerdem Innovation und Zukunftsorientierung und die Schnittmenge zwischen Sozialpädiatrie und Politik. Im Gespräch weist Professor Langer auch auf überraschende spielerische Elemente hin. Ihm selbst war bei der Programmgestaltung wichtig, den Fokus zu lenken auf die Zusammenarbeit mit den Familien. Der Kongresspräsident weist außerdem auf die Angebote für den Nachwuchs („Junge DGSPJ“, „Junge DGKJ“) und den erstmals stattfindenden Hilfsmittel-Aktionstag hin. Weiterführende Links:

Weiterführende Informationen:


Folge 4 | 13.08.2024

Kindesmisshandlung: Das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom erkennen und handeln

Prof. Dr. med. Peter Borusiak(© Prof. Dr. med. Peter Borusiak)
„Das Wichtigste ist, dieses Krankheitsbild im Hinterkopf zu haben; zu wissen, dass es das gibt", fasst unser Experte, Professor Peter Borusiak, zusammen. In dieser Folge geht es um das Thema Münchhausen-by-Proxy-Syndrom, eine besondere Form der Kindesmisshandlung, bei der - meist Mütter - bei ihren Kindern Krankheiten vortäuschen oder sie hervorrufen – mit schwerwiegenden Folgen für das Kind. Warum macht jemand so etwas? Welche Anzeichen oder Symptomkonstellationen helfen Kinderärztinnen und Kinderärzten bei der schwierigen Diagnose? Und was ist zu tun, wenn der Verdacht auf ein Münchhausen-by-Proxy-Syndrom aufkommt? Antworten auf diese Fragen und Fallbeispiele hat Professor Borusiak in O-Ton Pädiatrie.

Weiterführende Informationen:


Folge 3 | 30.07.2024

Hauterkrankungen bei Kindern: Möglichkeiten und Grenzen der Teledermatologie

Dr. Hanna Lindemann (© privat)
Telemedizinische Angebote wie die Teledermatologie definieren die traditionelle Arzt-Patienten-Beziehung neu, sagt Dr. Hanna Lindemann, Assistenz- und Studienärztin in der Dermatologie und Allergologie am Universitätsspital Basel, die selbst schon in der Teledermatologie gearbeitet hat.
Für welche dermatologischen Probleme die Teledermatologie geeignet ist und für welche nicht, wie genau die teledermatologische Behandlung funktioniert und welche Vorteile sich für Ärzte und Ärztinnen und für die jungen Patientinnen und Patienten und ihre Familie ergeben – über all das berichtet Dr. Lindemann ausführlich und kenntnisreich und geht auch auf die Zusammenarbeit mit den Kinderarztpraxen vor Ort ein.
Besprochen wird auch das wichtige Thema Kostenübernahme. In Deutschland übernehmen zwar immer mehr Krankenkassen telemedizinische Leistungen – aber was sollte dabei unbedingt beachtet werden?

Weiterführende Informationen:


Folge 2 | 16.07.2024

Konsum von Bildschirmmedien: Wie viel ist zu viel – und warum?

Dr. Uwe Büsching
(© Dr. Uwe Büsching)
Ist die Nutzung von Bildschirmmedien ein Thema in der Kinder- und Jugendarztpraxis? Wer ist überhaupt in der Verantwortung, sich des Themas anzunehmen? Welche Schäden entstehen durch übermäßigen Medienkonsum, welche Studien gibt es, wer bietet Hilfe an? Darüber haben wir mit dem Kinder- und Jugendarzt Dr. Uwe Büsching gesprochen. Er ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kinder und Jugend, ein Teil der Stiftung ist die „Medienwerkstatt“.
Dr. Büsching geht auf die Vorbildfunktion der Eltern ein und spricht sich für eine bessere Information aus. In der Kinder- und Jugendarztpraxis verhinderten oft Zeitmangel, fehlende Ressourcen und mangelnde Abrechenbarkeit, dass die Mediennutzung ausreichend behandelt wird.
Seit 2023 gibt es die S2k-Leitlinie zur Prävention dysregulierten Bildschirmmediengebrauchs in Kindheit und Jugend, die eine regulierte Nutzung von Bildschirmmedien in den Mittelpunkt stellt. Die Leitlinien soll als Informationsquelle für Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte dienen, zudem gibt es eine Elternversion. Auch über die Leitlinie wird in dieser Folge von O-Ton Pädiatrie ausführlich gesprochen.

Weiterführende Informationen:


Folge 1 | 02.07.2024

STIKO-Empfehlungen: Aktuelles zu Impfungen gegen MenB, Pneumokokken, Dengue, RSV

Univ.-Prof. Dr. Markus Knuf (© Klinikum Worms)
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt seit Januar erstmals eine Standardimpfung gegen Meningokokken B für Säuglinge. Wie gefährlich sind diese und andere Meningokokken überhaupt für Kinder, und was ist bei der Impfung in der Kinderarztpraxis zu beachten? Was tut sich darüber hinaus bei den Pneumokokken-Impfstoffen? Wann ist eine Reiseimpfung gegen Dengue-Fieber empfohlen? Und wie ist der Stand beim Schutz vor RSV-Infektionen?
Darüber sprechen wir mit Univ.-Prof. Dr. Markus Knuf in dieser ersten Folge von O-Ton Pädiatrie. Er ist Chefarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Worms und Professor für Pädiatrische Infektiologie und Pädiatrische Intensivmedizin an der Universitätsmedizin Mainz. Außerdem ist er einer der beiden Chefredakteure der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“

Weiterführende Informationen:


Trailer | 18.06.2024

Die erste Staffel von O-Ton Pädiatrie startet am 02.Juli!

Der neue Podcast O-Ton Pädiatrie behandelt Themen der Kinder- und Jugendmedizin und richtet sich primär an Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie alle fachlich Interessierten.
In der ersten Staffel des neuen Podcasts erwartet Sie eine bunte Mischung aus aktuellen pädiatrischen Themen. Dazu haben wir von der Redaktion der Zeitschrift „Kinderärztliche Praxis“ Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Jugendmedizin eingeladen. Wir sprechen mit unseren Gästen zum Beispiel über Impffragen und die aktuellen STIKO Empfehlungen, über die Teledermatologie sowie über Prävention beim Thema Bildschirmmediengebrauch. Darüber hinaus wird das Thema Kindesmisshandlung, genauer gesagt das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom, diskutiert und natürlich geben wir einen Ausblick auf den Kongress für Kinder- und Jugendmedizin, der im September in Mannheim stattfindet.
Los geht es mit O-Ton Pädiatrie am Dienstag, den 2. Juli und ab dann alle 14 Tage. Hören Sie rein und abonnieren Sie uns. Überall da, wo es Podcasts gibt.