Mit Bezug auf die aktuelle Presseberichterstattung zu einer erhöhten Krankheitsschwere bei Kindern und Jugendlichen durch die Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus in Ländern wie Südafrika oder den USA nimmt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie e. V. (DGPI) und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ) Stellung zu Maßnahmen in Deutschland.

Die drei fachgesellschaften weisen darauf hin, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland als Teil der Gesellschaft zwar am Pandemiegeschehen, wie auch in den voran gegangenen Wellen teilnehmen, die Erkrankungsschwere nach aktuellen Erkenntnissen allerdings in allen Altersgruppen unter der der Delta-Variante liegt.

Zur Bekämpfung der Pandemie sind neben der konsequenten Umsetzung der S3-Leitlinie – Schulen in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie - und Befolgung der AHA-L-Regeln vor allem die Durchimpfung aller derjenigen, für die ein Angebot besteht, von besonderer Wichtigkeit. Schulschließungsmaßnahmen dürfen jedoch nur die allerletzte Option in der Bekämpfung der Pandemie sein, nachdem alle anderen Lockdown-Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind.

Die vollständige Stellungnahme von DGKJ, DGPI und BVKJ können Sie hier abrufen.


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ)