Dr. Mona Dreesmann mit Schneeweiß- Medaille ausgezeichnet

Der Förderverein Frieda e. V. (Verein zur Förderung der Belange frühgeborener, chronisch kranker und behinderter Kinder im Friedrichshain e. V.), Berlin, hat im Rahmen einer sozialpädiatrischen Fortbildungsveranstaltung erstmals eine Medaille verliehen, die dem Gründer des Vivantes-SPZs des Klinikums im Friedrichshain gewidmet ist.

Professor Burkhard Schneeweiß, Ehrenmitglied der DGSPJ hat nicht nur ein SPZ unter den schwierigen Bedingungen der Wiedervereinigung gegründet. Er hat sich darüber hinaus in vielen Veröffentlichungen sozialpädiatrischen Themen gewidmet, viele davon mit heute noch aktuellen Themen.

Der Preis wird ab jetzt alle zwei Jahre für besondere Verdienste in der Sozialpädiatrie verliehen. Bedacht werden sozial­pädiatrische Initiativen und Projekte aus Berlin oder Brandenburg, die die Versorgungslage chronisch erkrankter, beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher nachhaltig verbessern. Besonderer Wert soll dabei auf die Teilhabeorientierung, die interdisziplinäre und regionale Vernetzung sowie den Praxisbezug gelegt werden.

Der Förderverein freut sich sehr, mit diesem Preis nun Frau Dr. Mona Dreesmann, Leiterin des SPZ Potsdam und Leiterin der AG Hilfsmittel der DGSPJ, auszeichnen zu dürfen. Die Sozialpädiaterin setzt sich bereits seit mehreren Jahren überregional für eine Verbesserung der Hilfsmittelversorgung ein. Gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe kämpft sie politisch seit Langem für eine bessere Hilfsmittelversorgung und organisiert Weiterbildungen zu guter Hilfsmittelversorgung in SPZs. Gemeinsam mit Herrn Dr. Thomas Becher aus Düsseldorf Gerresheim verbreitete sie die ursprünglich aus Düsseldorf stammende „Qualifizierte Verordnung“ in allen SPZs in Deutschland. Den Preis will Sie sich deshalb mit Herrn Becher teilen.

Professor Burkhard Schneeweiß war bei der Ehrung dabei und mit ihm viele seiner beruflichen Weggefährtinnen und Weggefährten. Für den Förderverein war es eine besondere Ehre, einen Preis vergeben dürfen, der seinen Namen trägt und besondere sozialpädiatrische Leistungen würdigt.

Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2025; 96 (1) Seite 63