In den Krankenhäusern der Hauptstadt gibt es künftig mehr Babylotsen. Präventionsprogramm soll in diesem Jahr auf alle Berliner Geburtskliniken ausgeweitet werden.
Das teilt die Berliner Gesundheitssenatsverwaltung mit. Das erfolgreiche Präventionsprogramm ist Bestandteil der so genannten Frühen Hilfen. Babylotsen unterstützen Familien rund um die Geburt eines Kindes bei Fragen und Problemen und vermitteln gegebenenfalls passende Hilfen. Dazu erwerben sie ein Fachzertifikat.
Die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) begrüßt diese Stärkung ausdrücklich: „Allen Babylotsen wurde die bestmögliche Qualifizierung ermöglicht, um in den Geburtsstationen werdende Eltern in ihrer neuen Verantwortung noch besser zu unterstützen und ihren Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen zu können.“
Nach Ansicht von Rektor Professor Henning T. Baberg von der Medical School Berlin (MSB) biete das Programm Eltern und ihren neugeborenen Kindern die richtige Unterstützung zum richtigen Zeitpunkt.“ Dies sei notwendig, weil viele Eltern nach der Geburt ihres Kindes verunsichert seien.
Die Babylotsen sollen künftig nun perspektivisch eine bundesweit einheitliche Qualifikation erhalten. Das kündigte Nicole Hellwig, Vorsitzende des Qualitätsverbunds Babylotse, an. Die Kooperation mit der MSB „sorgt für eine Professionalisierung der Babylotsen und somit für eine qualitätsgesicherte Beratung der Familien.“
ras