Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) hat 2023 in Leipzig zum fünfzehnten Mal seine Medienpreise für herausragende journalistische Beiträge verliehen.

Erneut stand das Thema „Kinder im sozialen Abseits“ im Fokus. Aus den eingereichten Beiträgen von über 40 Journalistinnen und Journalisten ging in der Kategorie Print/Online die Journalistin Hanna Grabbe mit ihrem am 9. Juni 2022 in der ZEIT erschienenen Artikel „Mal eben den Unterricht retten“ hervor.

In der Kategorie Fernsehen gewann Sanja Hardinghaus mit ihrem TV-Beitrag „Das Amt, mein Baby und ich: Warum das Jugendamt immer öfter eingreifen muss“ als Siegerin hervor. Der Bericht wurde am 23. Juni 2022 auf SAT.1 ausgestrahlt. Der Preis in der Kategorie Hörfunk wurde diesmal nicht vergeben, weil aus Sicht der Jury kein preiswürdiger Beitrag eingereicht worden war. Dafür wurde in diesem Jahr ein – allerdings undotierter - BVKJ-Sonderpreis verliehen, mit dem Redaktionen geehrt werden, die sich in besonderer Weise engagieren, das Thema der vergessenen Kinder medial aufzubereiten. Den BVKJ-Sonderpreis wurde dem MDR uns seiner Redaktion Osteuropa und Dokumentationen zugesprochen.

Seit 2009 vergibt der BVKJ den jeweils mit 5.000 € dotierten Medienpreis in den verschiedenen Kategorien. Gesponsert werden die Auszeichnungen vom Hansischen Verlagskontor GmbH, der Nestlé Deutschland AG und der Helmsauer Gruppe.


ras