In den vergangenen Jahren sind die politischen Aspekte der Kindheit und damit auch die Verantwortung des Kinderarztes zunehmend betont worden, wie der Autor am Beispiel neuerer Publikationen zeigt. Und er zeigt, was das mit dem Alltag von Kinderärzten zu tun hat.

Rückblick

Die medizinische Betreuung von Kindern hatte seit Beginn der Anerkennung als ein Spezialfach Ende des 19. Jahrhunderts immer auch politische Aspekte – anfangs waren es die Steigerung der Zahl überlebender Säuglinge und die Schaffung gesunder Soldaten. Das führte besonders in der Weimarer Republik überwiegend durch die Initiativen jüdischer Kinderärzte, z. B. Gustav Tugendreich in Berlin, zu Präventionsmaßnahmen, z. B. Mütterberatungsstellen, Muttermilchsammelstellen und bereits regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die auch heute noch als fortschrittlich anzusehen sind [1].

Diese Aktivitäten kulminierten unter der Herrschaft der Nationalsozialisten zuerst mit der unverhohlenen Kriegsertüchtigung bereits bei jungen Knaben (Pimpfe, HJ) bzw. der Vorbereitung für Haushaltsführung und Mutterschaft bei den Mädchen bis zu der konsequenten Elimination, d. h. Ermordung, schwacher und behinderter Kinder.

Kinderärzte fühlten sich spätestens seit den millionenfachen Auflagen des Büchleins von Adalbert Czerny ("Der Arzt als Erzieher des Kindes") als Anwälte der Kinder und ihrer Familien, haben sich aber meistens mit direkten politischen Einflussnahmen zurückgehalten, z. B. auch bei Themen wie der Aufklärung und Meldung von Kindesmissbrauch und bei den Inklusionsdiskussionen am Ende des 20. Jahrhunderts.

Erst seit den 60er-Jahren sind selbst schwere körperliche Misshandlungen an Kindern in der pädiatrischen Fachliteratur bekannt, obwohl es diese sicher seit Menschengedenken gab. Warum wurde von kaum einem Kinderarzt bis vor wenigen Jahrzehnten eine Anzeige bei wenigstens einem Kind aus der verheerend großen Zahl von sexuell missbrauchten Knaben und Mädchen erstattet? Hat wirklich niemand etwas gesehen oder gewusst? Oder hat man nicht gewagt, Eltern, Kirchenvertreter und anerkannte Pädagogen anzuzeigen? (Das gilt auch für den Autor, der sich immer wieder fragt, wie oft er in über 40-jähriger Tätigkeit als Kinderarzt Hinweise für Kindesmissbrauch oder psychoemotionale Kindeswohlgefährdung übersehen oder negiert hat).

Nach dem mühsamen Wiederanfang in den 50er- und 60er-Jahren waren es wenige Persönlichkeiten aus den Reihen der Pädiater (z. B. Hans Ewerbeck, Ulrich Köttgen und Theodor Hellbrügge), die neben der direkten Gesundheitsfürsorge auch auf die politische Dimension der Kinderheilkunde verwiesen.

Die Einführung von vielen Präventionsmaßnahmen, die zunehmende Spezialisierung der klinischen Pädiatrie und die multidisziplinäre Förderung entwicklungsauffälliger und behinderter Kinder ab den 70er-Jahren hatten natürlich auch sozialpolitische Aspekte, beinhalteten aber noch keine echten politischen Forderungen. Dies wurde ab den 80er-Jahren zunehmend durch Diskussionen über den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, insbesondere bei der Diagnose ADHS verschärft: Ist es eine angeborene Erkrankung des Gehirns, eine Folge toxischer Umwelteinflüsse (z. B. in der Muttermilch), falscher Erziehung im Elternhaus oder in Kindergarten und Schule, unnatürlicher Familienverhältnisse usw., und welche Konsequenzen sollen daraus gezogen werden?

Fragen aus der heutigen Zeit

Die politischen Herausforderungen in unserer heutigen Gesellschaft gehen aber noch weit darüber hinaus: Wie können die Kinder mit Migrationshintergrund, insbesondere Flüchtlingskinder und Kinder aus Armutsfamilien, vor allem von Alleinerziehenden, bestmöglich gefördert und integriert werden? Was kann man gegen die immer größer werdende Kluft zwischen einkommensschwachen und einkommensstarken Familien machen? Wie kann den Herausforderungen durch digitale Medien, insbesondere Handys und Laptops ab der frühen Kindheit, sinnvoll begegnet werden? Welche Rechtsansprüche haben in Deutschland gestrandete minderjährige unbegleitete Flüchtlinge – ist die Finanzierung einer Zusammenführung ihrer Familie zu rechtfertigen? Sind der angeblich zunehmende Egoismus in unserer Gesellschaft, das geringer werdende Interesse an gemeinsamen kulturellen Aktivitäten und die oft beklagte mangelnde Lern- und Arbeitsbereitschaft bei Jugendlichen durch äußere Einflüsse zu erklären, u. v. m. [2]?

Politische Aspekte der Kindheit und die Verantwortung des Kinderarztes

In den vergangenen Jahren sind die politischen Aspekte der Kindheit und damit auch die Verantwortung des Kinderarztes zunehmend betont worden und sollen im Weiteren am Beispiel neuerer Publikationen vorgestellt werden.

Ein immer noch wenig bekannter Anfang eines Umdenkungsprozesses war das 2011 erschienene Buch des leider bald danach verstorbenen ehemaligen Direktors des Forschungsinstituts für Kinderernährung Friedrich Manz. Auf der Grundlage umfangreicher Literaturrecherchen, besonders der Arbeiten des Soziologen Philippe Ariès, des Psychohistorikers Lloyd deMause und seinen persönlichen Erfahrungen als Vater und Großvater entwarf er in seinem Buch "Wenn Babys reden könnten – Was wir aus 3 Jahrhunderten Säuglingspflege lernen können" ein erschreckendes Szenario über die Verbrechen der Erwachsenengesellschaften an Kindern in praktisch allen Kulturen und machte bereits konkrete Vorschläge für Gegenmaßnahmen nach dem Motto: "Eine Gesellschaft ist nur so gut wie sie mit ihren jüngsten Mitgliedern umgeht" [3].

Der Kinderarzt Herbert Renz-Polster hat sich seit Jahren intensiv in mehreren Büchern, Vorträgen und Blogger-Beiträgen für ein besseres Verständnis vieler kindlicher Verhaltensweisen eingesetzt und damit einen erheblichen Einfluss auf Eltern und Pädagogen ausgeübt, ist aber bei Kinderärzten relativ wenig bekannt. Für ihn sind die frühe stabile Bindung des Kindes an seine Eltern, insbesondere die Mutter, Gewaltfreiheit, Freude an Kreativität und die Förderung der selbstständigen Aktivitäten des Kindes die Grundvoraussetzungen für eine positive Persönlichkeitsentwicklung.

In seinem neuesten Buch "Erziehung prägt Gesinnung: Wie der weltweite Rechtsruck entstehen konnte – und wie wir ihn aufhalten können" zeigt er eindrucksvoll, wie physische und psychische Gewalterfahrung in der frühen Kindheit die politischen Einstellungen eines Menschen erklären können [4]. Grundlage dafür sind u. a. die bereits seit Jahrzehnten bekannten Studien der Schweizer Psychoanalytikerin Alice Miller und Auswertungen von aktuellen Biographien, z. B. des Soziologen Sven Fuchs. In seinem Buch "Die Kindheit ist politisch – Kriege, Terror, Extremismus, Diktaturen und Gewalt als Folge destruktiver Kindheitserfahrungen" zeigt er erschreckend deutlich auf, wie viele Politiker, Könige, Präsidenten und Diktatoren (von Friedrich dem Großen über Wilhelm II. von Hohenzollern, Mao Zedong, Josef Stalin bis zu Benito Mussolini, Josip Broz Tito, Saddam Hussein, sogar John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson, Richard Nixon und Tony Blair) bereits in früher Kindheit meist von den Vätern geschlagen und von den Müttern bzw. den Schulen und Internaten strengsten Erziehungsmaßnahmen ausgesetzt wurden [5]. Besonders beeindruckend sind die schweren Traumatisierungen in der frühen Kindheit bei vielen Nationalsozialisten, vor allem denen, die offen rücksichtslos und brutal waren. Diese Liste kann durch das aktuelle Bekanntwerden der Missbrauchs- und Erziehungsskandale in vielen kirchlichen Einrichtungen sicher noch wesentlich erweitert werden.

Fuchs zitiert zusammenfassend aus einer Rede anlässlich der Verleihung des Kinderschutzpreises in Hamburg 2001 den 2008 verstorbene Hamburger Kinder- und Jugendpsychiater Peter Riedesser (ein guter Freund des Autors dieses Beitrags): "Je mehr Kinder bei uns und weltweit vernachlässigt, geschlagen, gedemütigt werden und in Hoffnungslosigkeit und Hass abgleiten, desto höher ist das destruktive Potenzial in unserem eigenen Land und weltweit. Vor diesem Hintergrund ist Kinderschutz zu einer Frage des Überlebens geworden. Weltweiter Kinderschutz ist der Königsweg zu Prävention, nicht nur von seelischem Leid, sondern auch von Kriminalität, Militarismus und Terrorismus. Er sichert die Demokratie und den friedlichen kulturellen und ökonomischen Austausch. Unsere gesamte Kreativität und Entschlossenheit sind gefragt, dies zu realisieren. Wenn wir alle dies wollten in einem einzigartigen solidarischen Akt, hätten wir dafür auch das Wissen und die Mittel."

In dem erwähnten neuesten Buch hält Renz-Polster ein flammendes Plädoyer für die Bedeutung einer repressionsfreien Kindheit und belegt eindrucksvoll, wie der Umgang mit Kindern die gesamte Gesellschaft beeinflusst.

Aktuell macht er sich vor allem Sorgen um den immer stärker werdenden Rechtsruck in vielen europäischen Ländern, besonders aber in den USA, und belegt seine Thesen eindrucksvoll mit vielfältigen Studien der Autoritarismusforschung. Typische Verhaltensmerkmale von Wählern populistischer Bewegungen sind der Mangel an Offenheit, das Bedürfnis nach Vorhersehbarkeit, Schuldzuweisungen, wenig Mitgefühl, kein echtes Lachen, eine vermehrte Ängstlichkeit und letztendlich die Anwendung von Gewalt auch in der Erziehung. Er vergleicht diese Verhaltensmerkmale nicht nur mit der "schwarzen Pädagogik" vor und während der Nazi-Herrschaft in Deutschland, sondern auch mit den sozialistischen Erziehungsmethoden in der DDR, die vom Säuglingsalter an großen Wert auf die Einordnung in das Kinderkollektiv und die Formung durch Konditionierung gelegt haben. Er belegt den drastischen Rückgang der Geburten nach der Wende in den neuen Bundesländern durch den Verlust des positiven Selbstbildes bei den Eltern und die fehlenden Investitionen in das unzureichend ausgestattete Kinderbetreuungssystem als eine Erklärung für die große Zahl von AfD-Wählern im deutschen Osten. Wichtigste Hemmnisse sind nach seiner Meinung die "Beschleunigungs-Erziehung" mit überhöhten Lernanforderungen ab frühester Kindheit, die ungleiche Verteilung der Ressourcen innerhalb der Gesellschaft, das Ausschalten einer empathischen Erziehung durch die Eltern und die Männlichkeitskultur.

Seit Wochen ist das neueste Buch des Bonner Kinder- und Jugendpsychiaters Michael Winterhoff mit dem provozierenden Titel "Deutschland verdummt: Wie das Bildungssystem die Zukunft unserer Kinder verbaut" ganz oben in den Verkaufs-Hitlisten [6]. Nach seiner Meinung haben es die Eltern in Deutschland verlernt, ihre Kinder richtig zu erziehen – sie können keine Grenzen setzen und die Kinder verkümmern seelisch auf dem Entwicklungsstand eines "Säuglings" – ebenso haben aber auch die Erzieherinnen in den Kindertagesstätten, die gesamte Lehrerschaft und die Bildungspolitik versagt. Sie sind nach seiner Ansicht das Spielfeld von Ideologen: Sogenannte "autonome Lernmethoden", bei denen das Kind entscheidet, was es machen möchte, würden unterlassener Hilfeleistung gegenüber den Kindern entsprechen.

Seine Aussagen werden vor allem durch Einzelbeobachtungen belegt und seine Konsequenzen sind hart: Kinder und Jugendliche müssten "an die kurze Leine", brauchen eine Lenkungspädagogik und klassische autoritäre Maßnahmen, z. B. Noten, Zusatzaufgaben, häufige Wiederholungen bei der Einübung von Grundfunktionen und Bestrafungen, z. B. Nachsitzen.

Auch wenn nicht alles falsch ist, was Herr Winterhoff an Kritik vorbringt – sein Grundtenor ist zumindest problematisch und kann dazu führen, falsche Schlüsse in einer äußerst komplexen Gemengelage zu ziehen. Nicht das Zuweisen von Schuld und die Einführung überkommender repressiver Maßnahmen sind hilfreich, sondern der konsequente weitere Ausbau moderner Lern- und Gesellschaftsstrukturen.

Dazu gehört z. B. auch der verantwortungsvolle Umgang mit den neuen digitalen Medien, die eine enorme Herausforderung ab dem Kindergartenalter darstellen. Bevor hier pauschale Schlüsse gezogen werden, sollten großangelegte Evaluationsstudien, wie sie z. B.in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut in bayerischen Kindertaqesstätten und Schulen stattfinden, abgewartet werden.

So unterschiedlich die Aussagen auch sein mögen, die hier vorgestellten Bücher haben eines gemeinsam: Die Entwicklung der Kinder wird in einem hohen Maße in der frühen Kindheit geprägt, nur hier können die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeitsentwicklung gelegt werden und Schaden an der seelischen Verfassung vermieden werden. Das ist mit einer Vermehrung von Kindertagesstätten, einer Erhöhung der Lehrerstellen oder zusätzlichen Beratungsstellen alleine nicht ausreichend zu erreichen. Es ist auch eine Herausforderung für die gesamte Kinder- und Jugendmedizin in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Was hat das aber mit dem Alltag von Kinderärzten zu tun?

  1. Es gibt keine andere Institution, in der Säuglinge und Kleinkinder in regelmäßigen Abständen vorgestellt und in Bezug auf ihre gesamte Entwicklung untersucht werden. Dies gilt besonders nach der Revision der Vorsorgeuntersuchungen von 2016, auf Grund dieser nicht mehr nur die Früherkennung organischer Krankheiten, sondern auch die psychische, soziale und emotionale Entwicklung beurteilt werden soll.
  2. Von keiner anderen Bevölkerungsgruppe können bzw. könnten umfassendere Gesundheitsdaten zusammengestellt und epidemiologisch ausgewertet werden.
  3. Neben der primären Betreuung durch den Kinderarzt gibt es qualifizierte Institutionen, vor allem in Form der Sozialpädiatrischen Zentren, die bei deutlichen Auffälligkeiten bzw. unklaren Befunden multi- und interdisziplinär die Diagnostik erweitern und gezielte Therapie- und Betreuungsvorschläge machen.

Das bedeutet also, dass die Termine der Vorsorgeuntersuchungen konsequent für eine sorgfältige Erfassung nicht nur der körperlichen, sondern vor allem der psychischen und sozialen Situation genutzt und bei Auffälligkeiten weitere unterstützende Einrichtungen eingeschaltet werden sollten.

Aber sind die Voraussetzungen für diese Aufgaben vorhanden? Können nicht Eltern und Institutionen weiterhin die Kinder repressiv erziehen oder den Vorstellungen zur Vorsorgeuntersuchung fernbleiben [2]?

Trotz vieler Forderungen wurden die Rechte der Kinder und damit die Inhalte der UN-Kinderrechtskonvention noch nicht in das Deutsche Grundgesetz aufgenommen. Wie nur noch in den USA sind Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr rechtlich vollständig von den sorgeberechtigten Eltern abhängig. Kinder sind die Hauptleidtragenden bei Auseinandersetzungen zwischen den Eltern, insbesondere deren Trennung. Vor Gericht haben sie primär praktisch keine Rechte und müssen sich den Entscheidungen der Erwachsenen beugen. Besonders prekär ist die Situation für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge [7].

Zusätzlich wird immer mehr beklagt, dass die zunehmend aufwendigen und komplexen Behandlungsmethoden der pädiatrischen Spitzenmedizin in der jetzigen Form nicht mehr organisierbar und finanzierbar sind. Deshalb sollten auf Kosten einer Verminderung der Flächenversorgung Behandlungszentren der Maximalversorgung entstehen, die die immer teurere und aufwendigere Behandlung von seltenen und malignen Erkrankungen übernehmen.

Die politischen Belange der Kinder und Jugendlichen werden bisher im Deutschen Bundestag nur unzureichend durch eine Kinderkommission vertreten, die nur einstimmige Beschlüsse fassen kann, die Einsetzung eines seit Jahren von kinderärztlichen Verbänden immer wieder geforderten Kinderbeauftragte im Deutschen Bundestag – vergleichbar mit dem Wehrbeauftragten – ist in weiter Ferne.

Seit Jahren wird ein Bundesinstitut der Kindergesundheit gefordert, in der die vielfältigen Aufgaben der speziellen pädiatrischen Versorgung koordiniert und wissenschaftlich fundiert ausgewertet werden sollen. Dieses sollte unbedingt neben seltenen und hochmalignen Erkrankungen den Fokus auch auf die physio-psycho-soziale Prävention legen. Dazu brauchen Kinderärzte eine kontinuierliche Weiter- und Fortbildung. Die Erkennung von intellektuellen Entwicklungsdefiziten und Verhaltensauffälligkeiten ist für den Kinderarzt von ebenso großer Bedeutung wie die Detektion eines Herzgeräusches oder die Differenzierung zwischen einer bakteriell und einer viral bedingten Pneumonie. Das wird in vielen Ausbildungsstätten noch nicht so gesehen.

Darüber hinaus hat die deutsche Pädiatrie mit ihrem modernen und differenzierten medizinischen Versorgungssystem auch die Verpflichtung, in Ländern mit niedrigerem Standard der medizinischen Versorgung, z. B. in Afrika, die wirklich wesentlichen Grundlagen einer modernen Kinder- und Jugendmedizin einschließlich einer einfühlsamen Familienplanung zu vermitteln [8].


Literatur
1. Kuntz B (2019) Gustav Tugendreich. Kinderarzt – Sozialhygieniker – Pionier im öffentlichen Gesundheitsdienst. In: Simon H (Hrsg.) Jüdische Miniaturen. Hentrich & Hentrich, Berlin
2. Straßburg HM (2018) Bindung und Resilienz und was der Kinderarzt dazu beitragen kann. Monatsschr Kinderheilkd 166: 700 – 707
3. Manz F (2011) Wenn Babys reden könnten! Was wir aus 3 Jahrhunderten Säuglingspflege lernen können. Fördergesellschaft Kinderernährung e. V. Dortmund
4. Renz-Polster H (2019) Erziehung prägt Gesinnung: Wie der weltweite Rechtsruck entstehen konnte – und wie wir ihn aufhalten können. Kösel, München
5. Fuchs S (2019) Die Kindheit ist politisch! Kriege, Terror, Extremismus, Diktaturen und Gewalt als Folge destruktiver Kindheitserfahrungen. Mattes Verlag, Heidelberg
6. Winterhoff M (2019) Deutschland verdummt: Wie das Bildungssystem die Zukunft unserer Kinder verbaut. Gütersloher Verlagshaus Verlagsgruppe Random House
7. Straßburg HM, Zimmer KP (2018) Warum die Kinderrechte in das Grundgesetz gehören. Deutsches Ärzteblatt DÄB 115: 45 – 47
8. www.dakj.de: Stellungnahme der Kommission Globale Kindergesundheit (Krüger C et al.) Globale Kindergesundheit in Deutschland und aus Deutschland für Kinder und Jugendliche weltweit: Vorschläge an (Standes-)Politik, Wissenschaft und die Fachgesellschaften in der Kinder- und Jugendmedizin vom 10.1.2019


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Interessenkonflikt: Der Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Beitrag besteht.


Erschienen in: Kinderärztliche Praxis, 2019; 90 (6) Seite 425-428